Karateverein Friedberg e.V.

Marcus und Gerhard auf dem Prüferlehrgang in Kelkheim

Am 8. November nahmen Gerhard und Marcus am Prüferlehrgang in Kelkheim teil.
Dieser Lehrgang dient der Auffrischung und Verlängerung der Prüferlizenz und ist ein fester Bestandteil im Jahreskalender des Karate-Verbands Hessen.

Mit rund 100 Prüferinnen und Prüfern aus ganz Hessen war der letzte Prüferlehrgang des Jahres zugleich traditionell der „Tag der Stilrichtungen“ – ein Tag, der die Vielfalt und Tiefe der verschiedenen Karate-Stile eindrucksvoll widerspiegelt.

Bild: (v.l.n.r.) Marcus, Amir (Landesstilrichtungsreferent, Shotokan-Beauftragter), Gerhard, Christian (Leistungssportreferent im HFK)


Vielfalt im Karate – drei intensive Einheiten

In der ersten Einheit leitete Prüferreferent und Stilrichtungswart für Shotokan Karate, Sensei Amir, die Teilnehmenden durch verschiedene Bunkai-Interpretationen zur Kata Heian Godan.
In Kleingruppen wurden Bewegungsabläufe analysiert, praktische Anwendungen im Bunkai erarbeitet und kleine Sequenzen der Selbstverteidigung mit vollem Engagement trainiert.

Die zweite Einheit wurde von Karateka der Stilrichtung Goju-Ryu gestaltet. Sie vermittelten die Feinheiten und praktischen Anwendungen einer stiltypischen Kata ihres Systems. Besonders eindrucksvoll war hier die kurze Distanz im Nahkampf sowie der effektive Einsatz von Techniken in kleinräumigen Kampfsituationen.

In der dritten Einheit führte Sensei Walter Rechel im Rahmen des Stilrichtungsoffenen Karate (SOK) Formats durch mehrere Sequenzen, die an die Inhalte der beiden vorherigen Einheiten anknüpften.
Sein tiefes Verständnis für die Entwicklung einzelner Techniken und das umfassende Wissen über die Entstehung der verschiedenen Karate-Stile beeindruckten die Teilnehmenden erneut.
Walter zeigte eindrucksvoll, wie das „Dō“ im Karate-Dō – der Weg des Karate – mit Leidenschaft, Achtsamkeit und Offenheit gelebt werden kann.


Fazit

Ein lehrreicher, abwechslungsreicher und inspirierender Lehrgang, der nicht nur zur Verlängerung der Prüferlizenz diente, sondern auch den Austausch zwischen den Stilrichtungen und das gegenseitige Lernen förderte.
Marcus und Gerhard kehrten mit vielen neuen Impulsen und wertvollen Erfahrungen zurück – bereit, diese Erkenntnisse in ihr eigenes Training und ihre Prüfertätigkeit einzubringen.