Am Samstag, dem 3.10.2015 startete der erste „Rhein-Main Cup“ in Ginsheim-Gustavsburg, zu dem Teilnehmer aus ganz Deutschland angereist waren um sich zu messen. Aus Friedberg starteten Evelyn Best, Anna Louisa Glaum, Lillith Marie Gaede, Alicia Nohl und Tobias Perlitz.
Als Erste aus Friedberg startete Alicia ihren Wettkampf mit der Kata „Heian Sandan“ gegen eine starke Gegnerin und musste sich leider geschlagen geben. Dafür, dass es erst ihr zweiter Wettkampf war, hat sie sich gut dargestellt und versprach schon beim nächsten Wettbewerb wieder dabei zu sein.
Lillith, ebenfalls in ihrer 2. Turnierteilnahme, schied auch unglücklich mit der Kata „Heian Nidan“ aus. Sie startete in einer sehr starken Gruppe mit Evelyn und Anna Louisa im gleichen Pool.
Anna Louisa ging mit der Kata „Jion“ an den Start, doch auch sie musste mit einer knappen Niederlage die Matte räumen.
Evelyn lieferte einen Kata-Krimi wie im Bilderbuch. Ihre erste Gegnerin besiegte sie mühelos mit einer sauber vorgeführten Kata „Jion“. Mit ihrer Kata „Bassai Dai“ gewann sie 2:1 die nächste Runde. In ihrer nächsten Begegnung hatte sie die spätere Siegerin als Gegnerin, der sie sich trotz guter Leistung geschlagen geben musste. In der Trostrunde schied sie leider aus und somit blieb auch ihr das Treppchen versagt.
Im Kumite musste Jeder gegen Jeden kämpfen. Auch hier waren Evelyn und Anna Louisa im gleichen Pool. Anna Louisa siegt in ihrer ersten Runde und lieferte sich später gegen Evelyn einen Schlag-auf- Schlag-Abtausch bis zur letzten Sekunde. Anna Louisa gewinnt hier knapp 8:7 und wurde damit nicht nur Poolsiegerin sondern Erste in diesem Wettbewerb. Evelyn verlor später den Kampf um den 2.Platz und holte damit eine Bronzemedaille.
Unser letzter Teilnehmer war Tobias. Er musste lange auf seinen Auftritt und somit auch seine erste Turnierteilnahme warten. Er startete im ebenfalls im Kata-Wettkampf. Sein langes Warten wurde belohnt. Er hatte genug Zeit gehabt, sich zwischenzeitlich das Beste im Turnier abzuschauen und die besten Anweisungen in sich zu platzieren. Er war wie verwandelt. Die anfänglichen Hemmungen waren wie weggepustet und wir erlebten einen ganz neuen Tobias. Im Finale verlor Tobias mit der Kata Heian Shodan leider unglücklich und wurde somit Zweiter. Auch Tobias ist motiviert für die Teilnahme am nächsten Turnier.
Ein sehr gut organisiertes Turnier ging hier zu Ende. Wir gingen mit jeweils einmal Gold, Silber und Bronze nach Hause. Nächstes Jahr sind wir wieder dabei. Ich bedanke mich bei Frau Nohl und Uli Federspiel, die die Teilnehmer zum Wettkampf fuhren und Uli, der noch als Betreuer fungierte.
(Alibaz Vural, Jugendwart)
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