Pariya auf dem 18. internationalen Banzai Cup

Vom 23.09.-24.09.23 fand in Berlin der 18. internationale Banzai Cup statt. Dieses Turnier hat einen sehr hohen internationalen Stellenwert. Die Herkunftsländer der Teilnehmer las sich wie das Inhaltsverzeichnis eines Weltatlas. Ein Teilnehmer war sogar aus Süd Afrika angereist. Insgesamt waren ca. 1200 Meldungen eingegangen. Paryia war für drei Klassen gemeldet:

• Weiblich unter 21 Jahren, unter 68Kg,

• Weiblich Leistungsklasse unter 68 Kg und

• Weiblich Leistungsklasse ohne Gewichtsbeschränkung (All Kategorie).

Die Konkurrenz war in allen Kategorien groß und leistungsstark. In der Klasse U21 hat sie einen schlechten Start erwischt und musste sich im ersten Kampf geschlagen geben. Sie hat aber über die Trostrunde dennoch den 3 Platz erreicht. In diesem Teilnehmerfeld ein ganz tolles Ergebnis.

In der Leistungsklasse unter 68 Kg hatte Paryia Los-Pech. Gleich im ersten Kampf gegen die international sehr erfahrene Nummer 1 in Deutschland und U18 Weltmeisterin Hannah Riedel. Dieser Kampf war absolutes Weltniveau. Beide Kämpferinnen sind erfahren und blitzschnell mit herausragender Technik ausgestattet. Man sah den Respekt den Hannah Paryia entgegen brachte. Solche Kämpfe enden erfahrungsgemäß mit niedrigem Resultat. So kam es auch dieses Mal. Am Ende stand es 1:1, der Sieg ging an Hannah da sie den ersten Punkt gemacht hatte (Senschui).

Hannah hat zwei Klassen gewonnen und meinte hinterher respektvoll, dass der Kampf mit Paryia ihr schwerster war. In der Trostrunde traf sie dann auf eine bärenstarke Dänin. Hier musste sie sich leider auch geschlagen geben.

In der Allkategorie lief es dann allerdings nicht mehr so gut. Zum einen erschöpft, zum anderen einige wirklich sehr merkwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen, ließen sie einen Kampf verlieren und da anschließend ihre Bezwingerin ausschied blieb ihr in dieser Klasse auch die Trostrunde verwehrt.

Fazit: 1x 3 Platz, viel Erfahrung gesammelt, toll gekämpft. Gut gemacht!

(Gilbert Stache)

Von unsrer Seite aus herzliche Glückwünsche, wir sind stolz und ein großes Dankeschön an den Betreuer Gilbert Stache.